Test: Netzwerkplayer Weiss MAN301
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Vorstufe
V ie le H e r s t e lle r h a b e n s ic h f r ü h e r a u f ih re n L o r b e e r e n
a u s g e r u h t , w e n n ein G e r ä t e r fo lg re ic h w a r . Im
d ig ita le n Z e it a lt e r is t d a s ein k r a s s e r F e h le r , d e n n
d u r c h V e r b e s s e r u n g e n d e r S o f t w a r e is t e s h e u te
m ö g lich , m it e x is t ie r e n d e n K o m p o n e n t e n ein
p r a k t is c h k o m p le tt n e u e s G e r ä t zu e r s c h a f f e n .
P erip herie:
- V e rstä rk e r: M icrom eg a M yA M P
Electro co m p aniet ECI 6D S
- Quellen: Integ rita Audiophile M u sic S e rv e r
R ipN A S Solid V 3
A sse tN A S DSD
- L a u tsp re ch e r: KLA N G + TO N „N ada“
S
chon im Mai wurde von
der Schweizer Firma Weiss die An-
kündigung gemacht, dass der bereits
erhältliche Netzwerkplayer MAN301
ein
umfangreiches
Softwareupdate
erhalten würde. Zusammen mit der
vergoldeten Edition zum 30-Jährigen
Firmenjubiläum sollten viele Funkti-
onen erweitert oder verbessert werden.
Natürlich bemühten wir uns gleich um
ein Testmuster, doch Werner Obst, der
den deutschen Vertrieb W O D Au-
dio leitet, meinte, dass man vielleicht
noch ein wenig warten sollte, da Fir-
meninhaber Daniel Weiss noch weitere
Modifikationen an der Systemstruktur
des 301 vornehmen würde. Also wurde
gewartet. Bei jedem erneuten Nach-
fragen kam eine Antwort, die „Viel-
leicht sollten wir noch etwas warten,
da kommt noch mehr“ ähnelte. Von
der im Mai angekündigten Software-
version 1.1.1 blieb mittlerweile schon
nicht mehr viel. Schließlich erreichte
uns dann Anfang November ein Test-
muster, bei dem der Entwicklungstrieb
des Firmenchefs die Version bereits auf
1.2.1 hochgeschraubt hatte, und wie
man am Sprung auf die Zwei in der
Mitte ablesen kann: Es haben sich ein
paar grundlegende Dinge verändert.
Veränderungen an der Hardware wur-
den
hingegen
keine
vorgenommen.
Einziger Unterschied zum Äußeren
des MAN301, der bereits 2012 von uns
getestet wurde (HiFi einsnull 5/2012)
ist die Tatsache, dass das Aluminium-
gehäuse dieses Mal schwarz statt Silber
ausgefallen ist. Erhältlich sind natür-
lich immer noch beide Farben. Wäh-
rend vorne lediglich der Powerknopf
mit zugehöriger Status-LED sowie der
Schlitz für das CD-Laufwerk die Front
durchbrechen, geben die Anschlüs-
se hinten bereits einen Vorgeschmack
auf die Vielseitigkeit des Audioservers.
Neben dem Ethernet-Port und dem
Schraubgewinde für die W LAN -An-
tenne können auch der optische und
koaxiale Digitaleingang zur Daten-
übertragung genutzt werden, ebenso
wie die AES/EBU-Verbindung. Dazu
kommen zwei Firewire-800-Anschlüs-
se, die zwar in letzter Zeit etwas an
Bedeutung verloren haben, aber bei
vielen Audiophilen immer noch hoch
geschätzt
sind. Massenspeicher wie
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